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Heidelberg – Heftige USC-Niederlage in Cuxhaven

Cuxhaven / Heidelberg /Metropolregion Rhein-Neckar –  Die Grenzen des Teams des USC Heidelberg in der Saison 2009/2010 zeichnen sich zusehends deutlicher ab: Gegen die Spitzenteams der Pro A steht man ganz offensichtlich auf verlorenem Posten. Beim 81:108 (40:61) vor 1300 Zuschauern beim Tabellenzweiten in Cuxhaven hatte man jedenfalls nicht die geringste Chance. Im Grunde ist diese Erkenntnis nicht besonders verwunderlich, denn das Team, mit dem man in der vergangenen Saison erst nach einem allgemein beachteten Endspurt den sportlichen Abstieg vermeiden konnte, hat sich in seinen Grundstrukturen ja nur unwesentlich verändert. Bei realistischer Betrachtung dürfte der von Anfang an angestrebte Mittelfeldplatz das Höchste der Gefühle sein. Und auch das wird nur zu erreichen sein, wenn sich die USC-Spieler im weiteren Saisonverlauf zu einer besseren Teamleistung aufraffen können, als dies in den beiden Spielen gegen den TV Langen (82:83) und nun am Wochenende in Cuxhaven der Fall war.   
Ausschlaggebend für die klare Niederlage an der Nordseeküste war eine desolate Defensiv-Leistung im 2. Viertel, das mit 18:40 abgegeben wurde. Nach dem 1. Viertel hatte es noch danach ausgesehen, als könnte man ähnlich wie im Hinspiel (84:85) gut mit den „Nordlichtern“ mithalten. Vor allem Oliver Komarek zeigte viel spielerische Präsenz und sorgte nach dem anfänglichen 10:16-Rückstand mit 12 Punkten im Auftaktviertel maßgeblich dafür, dass das Spiel gedreht  und das Daume-Team mit einer ebenso überraschenden wie viel versprechenden 3-Punkte-Führung in die Viertelpause gehen konnte. „Bis dahin haben wir sehr gut gespielt“, meinte Torsten Daume nach dem Spiel. „Eigentlich waren wir auf einem guten Weg“.
Doch das zweite Viertel begann das USC-Team  mit einem kaum erklärlichen Konzentrationsmangel. Dies führte beim Spielaufbau zu einer Reihe von Ballverlusten und in der Verteidigung in dieser Phase zu einer 75%igen Trefferquote der BasCats, denen geradezu „Narrenfreiheit“ eingeräumt wurde. Einem 9:0-Lauf der Gastgeber folgte bald danach gar ein 15:0-Lauf zum 48:29. Damit war natürlich bereits die Vorentscheidung gefallen. Auffallend waren einmal mehr die vielen „zweiten Chancen“, die das USC-Team den Gastgebern einräumte. Mitentscheidend für die klare Führung der BasCats war bis dahin auch deren überragende Dreierquote von 54% (7/13). Doch auch das war die Folge der erschreckenden Defensivleistung des USC. Beim Halbzeitstand von 60:41 für den Tabellenzweiten bestand nur noch wenig Hoffnung.
Im dritten Viertel lief es zwar wieder etwas besser für die Neckarstädter, aber eine nennenswerte Ergebniskorrektur gelang nicht. Die Matkevicius-Schützlinge konnten die Führung bis zum Ende des 3. Viertels gar noch leicht ausbauen (86:63). Beide Trainer setzten danach verstärkt ihre Bankspieler ein, ohne dass sich nochmals eine wesentliche Änderung des Spielgeschehens ergab. Über 93:63 kam der Tabellenzweite zu einem hoch überlegenen 108:81-Erfolg. „Keine Defense, schlechte Wurfauswahl, 0/7 Dreier von Jibril Hodges“, fasste Teambegleiter Jonas Kröper am Telefon seine Eindrücke zusammen.
Neben Oliver Komarek konnten beim USC ansatzweise noch Darren Williams mit neun Punkten und sieben Rebounds, Danilo Barthel (sechs Punkte, 5 Rebounds) und Sebastian Adeberg (15 Punkte, 6/8 Würfe aus dem Feld) den Erwartungen gerecht werden. Enttäuschend war dagegen insbesondere die Team-Leistung. „Cuxhaven hat – vor allem im zweiten Viertel  – wirklich sehr gut gespielt. Dennoch haben wir beim Heimspiel gegen die Ballers aus Osnabrück als Kollektiv am kommenden Wochenende viel gut zu machen!“ lautete das Resümee von Torsten Daume.

Cuxhaven: Dorris 28 (1 Dreier), Jeka 23 (5), Williams 15, Fuller 11, Wischnewski 11 (3), Hasenkamm 9 (3), Kesselring 4, May 4, Stachula 3 (1).

USC: Komarek 29 (1/3 Dreier, 8/12 Zweier, 10/11 Freiwürfe), Adeberg 15 (1), Vierneisel 11 (3/4 Dreier), Williams 9 (7 Rebounds), Barthel 6 (5 Reb.), Burleson 5, Hodges 4, Dietz 2, Hirschberg, Rodriguez, Hug.
 
Claus Ebert   

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