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Heidelberg – USC – Ärgerliche Niederlage

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar -„Klassisch“ verzockt! Seit mehreren Jahrzehnten gibt es den „Klassiker“ zwischen dem USC Heidelberg und dem TV Langen bereits und sehr oft war es so, dass dasjenige Team gewonnen hat, von dem man es weniger erwartete. So auch diesmal. Nach dem zuletzt erlebten Aufwärtstrend beim USC Heidelberg hatten viele Basketballfans wohl eher mit einem mehr oder weniger leicht heraus gespielten Heimsieg gegen den Tabellenletzten gerechnet, doch einmal mehr bestätigte sich das „Gesetz der Serie“ – am Ende hatten die „Giraffen“ die Nase vorn und kamen vor 730 Zuschauern im Heidelberger Olympiastützpunkt mit einem aufgrund des besseren Teamplays und der größeren Disziplin letztlich verdienten, wenn auch glücklichen 83:82 (42:45) zu ihrem dritten Vorrundensieg. Von Anfang an lief es nicht gut beim USC Heidelberg, egal ob die Starting Five auf dem Parkett stand oder ob Trainer Daume kräftig durchwechselte – immerhin hatten acht USCler am Ende mehr als 10 Minuten Spielzeit. So oder so, es gab nur phasenweise ein gutes mannschaftliches Zusammenspiel, insgesamt zu viel Individualismus – und dies kostete letzten Endes auch den Sieg. Der Tabellenletzte machte das besser, ging durch seine drei besten Spieler, die drei Amerikaner Chappell, Hird und Arts, schnell mit 13:3 (5.) in Führung und wusste von da an, dass an diesem Tag eine Überraschung möglich sein würde. Die Neckarstädter suchten und fanden – zunächst – ihr Heil aus der Dreierdistanz. Mit 5 von 10 Würfen „from downtown“ ging man bis zur Viertelpause 24:22 in Führung – ohne gut gespielt zu haben. Im 2. Viertel steigerten Hodges und Burleson vorübergehend ihre Individualleistung, doch die Gäste lagen hier dennoch zumeist in Führung – 26:28 (12.), 26:32 (14.), 33:36 (16.). Sieben Punkte von Hodges – in seiner besten Phase – sorgten für die zwischenzeitliche Wende – 38:36 (17.), Adeberg, nach tollem Zuspiel von Komarek, Burleson und Hodges stellten den 45:42-Pausenstand sicher. Bei etwas besserer Wurfquote (u.a. 2/8-Freiwürfe) hätten die Giraffen zur Pause allerdings führen können, ja müssen.
Auch im 3. Viertel (63:60) und im Schlussabschnitt (75:71, 36. Min.) plätscherte die Partie wie gehabt dahin, bis Eric Vierneisel mit vier Punkten 3:30 Min. vor dem Ende auf 79:71 erhöhte. Doch anstatt jetzt die Vernunft einzuschalten und unter Berücksichtigung der Uhr die Partie mit sicherem Positionsspiel, möglichst einigen leichten Punkten, eventuell von der Freiwurflinie, und vor allem guter Defense „nach Hause zu schaukeln“, wollten Hodges und Burleson die Begegnung anscheinend rasch entscheiden und warfen zu früh von der Dreierlinie. Daneben. Dies brachte Langen durch den besten Spieler des Abends, Alonzo Hird, sowie durch 2 Freiwurfpunkte von Kai Barth auf 79:75 (3 Minuten vor der Schlusssirene) heran. Zwei weitere Dreierfehlversuche von Hodges (diesmal mit Ablauf der 24-Sekundenregel) sowie von Vierneisel („in and out“) – und das einmal mehr enorm spannende Derby stand nach weiteren Körben von Kai Barth und Grauel eineinhalb Minuten vor Schluss 79:79. Freiwurf Komarek (80:79), Hird (80:81), „Boomer“ Williams (82:81, noch 40 Sekunden) – und 12 Sekunden vor Schluss verwandelte Chappell nervenstark zwei Freiwürfe zum 82:83-Endstand. Beim abschließenden USC-Angriff suchte Hodges den Weg durch die Mitte und dribbelte sich fest.
„Eine sehr ärgerliche Niederlage“, meinte der frisch gebackene Vater eines Sohnes, USC-Trainer Daume, nach der Partie. „Die unglücklichen Wurfentscheidungen in der Schlussphase waren es aber nicht allein. Wir haben hier vor allem auch in der Defense die nötige Konzentration vermissen lassen und acht Punkte in 100 Sekunden abgegeben“. (Videobericht folgt in Kürze)
USC: Burleson 23 (3/7 Dreier, 3 Assists), Hodges 16 (2/8 Dreier, 7 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals), Komarek 11 (2/4 Dreier, 9 Reb.), Vierneisel 9 (1/4 Dreier), Adeberg 7 (7 Reb., 5 Ass., 4 Steals), Barthel 6 (4 Reb.), Williams 6, Hirschberg 2, Dietz 2, Rodriguez, Hug.
Langen: Hird 18 (17 Reb.), Chappell 16 (2/7 Dreier), Arts 14 (2/3 Dreier), Henderson 9 (1/3), Grauel 8, Zazai 7, Völler 5, Kai Barth 4, Wiertel 2.

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