Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Heute Abend kündigte der SV Sandhausen seinem Spieler Marcel Schuon fristlos. Damit reagierte der Verein auf die Aussage von Marcel Schuon am vergangenen Sonntag in Zusammenhang mit dem Wettskandal. Der unter Verdacht stehende frühere Profi des VfL Osnabrück hat nach Angaben seines Anwalts bei der Staatsanwaltschaft Bochum ausgesagt und eine Verabredung mit seinem Auftraggeber gestanden. Zur Manipulation sei es allerdings nicht gekommen.
SVS Präsident Jürgen Machmeier stellt klar: „ Der SV Sandhausen hat mit dem Wettskandal nichts zu tun. Wir distanzieren uns ganz eindeutig von den Geschehnissen in Zusammenhang mit dem Wettskandal und verurteilen diese aufs schärfste. Spielmanipulation und auch der Versuch hierzu hat in Sandhausen und generell im Sport nichts verloren. Aus diesem Grund ist die fristlose Kündigung die logische und einzig richtige Konsequenz.“
Spieler und Trainer des SV Sandhausen haben am vergangenen Donnerstag eine eidesstattliche Erklärung unterschrieben, in der jeder einzelne versicherte, dass er in keinem Zusammenhang mit Spielmanipulationen steht oder stand, solche nicht versucht hat und auch keine Kenntnis über derartige Vorgänge hatte.