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Mannheim – Blues verpassen ihre Chance

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Basketball kann wahrlich grausam sein: Gerade noch geführt, kann im nächsten Moment schon alles verloren sein. Nach dem erfolgreichen Sieg gegen Urspring durfte man zuversichtlich in das Spiel gegen Lörrach gehen. Doch die Zuversicht das Spiel schnell für sich entscheiden zu können, war bald genommen. Schließlich musste man zum zweiten Mal in Folge auf Kapitän Florian Erdinger verzichten, der auf Grund familiärer Verpflichtungen nicht am Spiel teilnehmen konnte.
Trotz des Fehlens wichtiger Stammspieler, schafften es die Talente der NBBL (Maringer, Kuhn, Mueller, Bohrmann) zusammen mit Pro-A Back-Up Danny Rodriguez in den ersten zwei Spielperioden konstant gute Leistungen abzurufen und zeigten, den unbändigen Willen das Spiel für sich entscheiden zu wollen und konnten durch unermüdlichen Einsatz eine 13 Punkte Führung herausspielen. Vor allem Center Max Bohrmann setzte in der Offensive zahlreiche Akzente und sorgte mit 15 seiner 19 Punkte in den ersten zwanzig Minuten mit für den 49-43 Halbzeitstand für die Blues. Zurück aus der Kabine, fanden die Blues weder in der Offense noch in der Defense zurück in ihr Spiel. Vor allem die Unerfahrenheit der jungen Spieler half Lörrach den Rückstand innerhalb von fünf Minuten in eine komfortable Führung (49-57) umzuwandeln. Ein wahrer Krimi zeichnete sich ab. Angeführt durch Danny Rodriguez, der es verstand seine Teamkameraden Maringer und Kuhn in Szene zu setzen, wendete sich das Blatt erneut und die Blues konnten einen 0-15 Run herbeiführen. Heiß darauf den nächsten Erfolg vor heimischem Publikum feiern zu dürfen, starteten die Mannheimer furios in das letzte Viertel. Kaum ein Zuschauer konnte sich zu diesem Zeitpunkt noch dem Nervenspiel entziehen. Physis und Kampfgeist sollten letztendlich über Sieg oder Niederlage entscheiden. 79-79, noch fünf Sekunden zu spielen. Riggins mit einem langen Pass auf den freien Marcel Unkelbach. Statt mit einem Korbleger abzuschließen, entschied dieser sich für den Wurf von der 6,25m-Linie – und verfehlte. Chance verpasst. Overtime.

In der Verlängerung schaffte das junge, unerfahrene Team von Trainer Paco Rodriguez es nicht, an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen und konnte vor allem dem intensiven Spiel der Südbadener nichts mehr entgegensetzen. Lörrach gewinnt 86-90.
 
Trotz der zu vermeidenden Niederlage ist Trainer Rodriguez mit der Leistung seiner Spieler vollkommen zufrieden, „Das Team zeigt Charakter und wird von Spiel zu Spiel besser. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht.“. Gelegenheit sich erneut zu erweisen, hat das Team in einem Freundschaftsspiel gegen die ProA-Mannschaft des USC Heidelberg am 01. Dezmeber um 18.00 Uhr im Heidelberger OSP, bevor das nächste Heimspiel gegen Böblingen in zwei Wochen vor der Türe steht.

(26-21, 49-43, 62-65, 79-79, 86-90)

Bohrmann 19, Rodriguez 14, Unkelbach 13, Riggins 12, Maringer 11, Kuhn 8, Hinz 6, Kambakamba 2, Müller 1, Bertrand, Platz, Slowikowiski

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