Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Erfahrungsbericht von Doris Heintz zur „Halbzeit“ der Konsultationskindertagesstätte „Pusteblume“ – Nach fast zwei Jahren Arbeit als Konsultationskindertagesstätte kann die Leiterin der Pusteblume Doris Heintz über das Angebot im Sinne des „Lernens von der Praxis für die Praxis“ von vielen positiven Erfahrungen berichten:
Interessierte Personen werden durch:
- WAHLWERBUNG
den gemeinsamen Flyer des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (MBWJK) und den Konsultationskindertagesstätten,
Mund – zu – Mund – Propaganda,
die Informationen auf dem Kita Server im Internet(www.kitas.rlp.de) oder
unsere eigene Internetplattform (www.pusteblume-speyer.de ) auf uns aufmerksam.
Im persönlichen Erstkontakt, der meistens per Telefon oder Mail hergestellt wird, werden die Fragen der Interessent/innen entgegen genommen und darauf passende Angebote -intern oder extern- abgestimmt.
Insgesamt haben wir bis jetzt ca. 210 Personen bei uns begrüßt.
Der Besucherkreis erstreckt sich von zum Teil kompletten Kita Teams und Einzelpersonen, über Schüler/innen von Fachschulen für Sozialwesen aus unterschiedlichen Städten, Absolvent/innen von Fachabiturklassen, Student/innen für Heilpädagogik oder Lehramt bis hin zu politischen Verantwortlichen in Trägerfunktionen.
Wir bieten Interessierten u.a. die Gestaltung interner und externer Fachtage, Hospitationen in unserer Einrichtung, themenbezogene Gruppengespräche und telefonische Beratung an. Dabei berücksichtigen wir individuelle Wünsche und Fragestellungen.
Wir sind stolz darauf, dass wir zwei Regelkindertagesstätten während ihres Umstrukturierungsprozesses zur integrativen Arbeit in der Praxis begleiten durften.
Ganz viele Anfragen erreichen uns zum praktischen Alltag integrativer Arbeit, z. B. „Wie erleben Kinder und/oder Eltern Integration/Inklusion?“
Weitere Fragen beziehen sich häufig auf Finanzierung, Aufnahmeverfahren, gesetzliche Grundlagen, Rahmenbedinungen, Qualifikationen der Mitarbeiter/innen, Personalschlüssel, Elternarbeit, Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen sowie Unterstützung durch den Träger.
Bei der Vielfältigkeit der Fragen ist die Fachkompetenz des gesamten Teams gefordert.
Im Mittelpunkt unserer gesamten Arbeit stehen stets die uns anvertrauten Kinder. Deshalb ist es uns wichtig, während der Durchführung des Projektes „Konsultationskindertagesstätte“ den Kita Alltag so normal wie möglich für unsere Kinder und Eltern zu gestalten. Dafür ist ein gut strukturiertes Personalmanagement von elementarer Bedeutung.
Für das dreijährige Projekt hat das Ministerium jeder Konsultationseinrichtung die Aufgabe gestellt, eine „Forscherfrage“ zu formulieren und diese zu beantworten. Unsere Forscherfrage lautet: „Ist erfolgreiche Inklusion erkennbar?“ Bei der Beantwortung dieser wissenschaftlichen Frage sind alle in der Pusteblume gefragt: Kinder, Eltern, Fachkräfte sowie die Öffentlichkeit.
Die integrative Kindertagesstätte PUSTEBLUME wurde vom Land Rheinland – Pfalz als eine von 10 Kindertagesstätten in das Landesprogramm als Konsultations- Kita „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ für drei Jahre (2008-2010) ausgewählt.
Die Arbeit als Konsultationseinrichtung wird finanziell vom MBWJK jährlich mit einer Summe von 15.000,00 € unterstützt. Eine fachliche Begleitung von Seiten des Ministeriums ist durch das Vorhandensein einer festen Ansprechpartnerin sowie regelmäßige Treffen sicher gestellt.
Über den Besuch von Claudia Baltrusch (MBWJK) und Veronika Bergmann (Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum) im Oktober haben wir uns sehr gefreut. Beide Frauen konnten nach diesem Tag ihren positiven Eindruck von der Konsultationsarbeit der Kita PUSTEBLUME mit nach Mainz nehmen.
Mit der Konsultationsarbeit erleben wir einen spannenden, arbeitsintensiven und nachhaltig wirkenden Prozess, der von allen Beteiligten mit viel Engagement und „Herzenswärme“ gelebt wird.
www.pusteblume-speyer.de
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