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Mannheim – Talente gewinnen, entwickeln und halten

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar –  „Talente überdurchschnittlich gewinnen, entwickeln und halten“ heißt das Strategieziel Nummer zwei der Gesamtstrategie der Stadtverwaltung. Doch wie werden Talente gewonnen? Und vor allem – wie kann man sie in einer Stadt halten? Hierzu hat die Stadtmarketing GmbH gemeinsam mit der Stadt Mannheim das Projekt „Entwicklung einer Strategie zur Bindung und Gewinnung von Fachkräften und Talenten“ ins Leben gerufen. Am Donnerstag, 13. August, haben Helmut Posch – Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtmarketing Mannheim GmbH – und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum ersten Gästehauskreis „Talentstrategie“ eine Reihe namhafter Unternehmen aus Mannheim und der Region in die Galerie der Edition Panorama eingeladen, um über die gemeinsame Herausforderung, Fachkräfte und Talente für Mannheim und die Region zu binden und zu gewinnen zu sprechen.
 
 „Die Prosperität einer Region ist immer abhängig von den Talenten, die in ihr wohnen“, sagte Prof. Björn Bloching von Roland Berger Strategy Consultants zu Beginn seiner Präsentation. In einer „durch Wissensarbeit geprägten Gesellschaft“ komme es zunehmend auf die Lebensqualität an. Mannheim ist in einigen Bereichen bereits gut aufgestellt: so ist in der Quadratestadt eine diversifizierte industrielle Basis beheimatet, gepaart mit einer dynamischen Gründungslandschaft. Die Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft funktioniert gut, die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ist überdurchschnittlich hoch und auch Familie und Beruf lassen sich in Mannheim gut vereinbaren. Allerdings: noch immer hat Mannheim eine hohe Zahl von Einpendlern, es gibt einen „Brain Drain“, also eine Abwanderung der hoch qualifizierten Arbeitskräfte, und der Anteil der Hochqualifizierten am Arbeitsmarkt ist relativ gering – er beträgt in Mannheim nur 12 Prozent. „Von großer Bedeutung ist auch der Anteil der Bohème am Arbeitsmarkt“; erläutert Bloching. Dieser beträgt in Mannheim nur 0,8 Prozent – noch zu wenig für eine Stadt, die in der Musik- und Kreativwirtschaft punkten will.
 
 „Die Stadt kann auf diesem Gebiet nicht alleine reagieren“, sagte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Man sei darauf angewiesen dass die Region und vor allem die Unternehmen in Stadt und Region das Vorgehen unterstützen. „Den Wettbewerb um die Köpfe kann manches Unternehmen nicht alleine gewinnen.Es geht deshalb um gemeinsame und sehr gezielte Maßnahmen für den Standort“, ist Kurz sicher.
 
In drei Phasen haben Roland Berger Strategy Consultants die Entwicklung gegliedert, neben der Ist-Analyse und der Clusteranalyse auch eine Martkforschungsphase, in der die Erwartungen und Bedürfnisse der Talente festgestellt werden, aber auch Kriterien von Attraktivität und generelle Imagetreiber ermittelt werden sollen. „Diese Erhebung ist für das Stadtmarketing und die Stadtentwicklung, aber auch für die Unternehmen wichtig“, betonte Helmut Posch. „Im Anschluss an die Erhebung müssen Zielgruppen definiert und auch eine Quantifizierung des Talentbedarfs vorgenommen werden“, erläutert Bloching das weitere Vorgehen. Bis Ende des Jahres wird ein Handlungskonzept erstellt, mit der die Vorzüge und Potenziale der Stadt künftig stärker präsentiert werden sollen, damit die Talente verstärkt nach Mannheim kommen – und hier auch bleiben.
 
 

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