Wald-Michelbach / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Sa 25.07.2009 – Zeitgenössische Kunst und Neue Energien bereichern Angebotsspektrum
Die Premiere der Überwälder Traumnacht präsentierte im vergangenen Jahr erstmals eine Gesamtschau des kulturellen Erbes der Überwälder Museen mit ihren beeindruckenden Exponaten. Viele Besucher fanden den Weg in die verschiedenen Kultureinrichtungen, um sich bei Führungen oder vom vielfältigen Rahmenprogramm inspirieren zu lassen. Bei der Neuauflage am Samstag, 25. Juli 2009, wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, erstmals auch die ausschließlich mit regenerativen Energien betriebene Heckenmühle in Aschbach zu besichtigen sowie einen Blick in die künstlerische Welt der Atelierscheune vom Künstler Martin Hintenlang in Abtsteinach zu werfen.
Führungen, Gastronomie und Unterhaltung
An den acht Stationen der Traumnacht bieten Führungen regelmäßig Gelegenheit, einen fachlich begleiteten Einblick zu gewinnen. Dabei können die Besucher kulturhistorisch bedeutende Exponate kennen lernen. Zur musikalischen Umrahmung durch die Jugendmusikschule Überwald-Weschnitztal, Yaka Yoll u. a., bietet das Hoftheater Tromm in allen drei Überwald-Gemeinden eine Theaterkostprobe als Ausblick auf den Trommer Sommer und die Überwälder Sommerspiele. Selbstverständlich lädt die heimische Gastronomie rundherum und vor Ort zum Verweilen ein. Die drei Bürgermeister der Überwald-Gemeinden sowie Ralf Emig, Geschäftsführer der Zukunftsoffensive Überwald, die in Zusammenarbeit mit dem Überwälder Museums- und Kulturverein die Traumnacht organisiert und dessen Vorsitzender Gundolf Reh, trafen sich erstmals am neuen Schauplatz Heckenmühle in Aschbach mit den Betreiber Georg Schumacher zu einer Vor-Ort-Besichtigung. Die folgenden Stationen und Schauplätze der Traumnacht können mit einem extra eingerichteten Shuttle-Bus-Service komfortabel den ganzen Abend über gegen eine geringe Gebühr angefahren werden.
Zusätzlich zur Heckenmühle in Aschbach sowie der Atelierscheune Martin Hintenlang in Ober-Abtsteinach sind folgende kulturelle Museen mit dabei: das Überwälder Heimatmuseum in der idyllischen Gass – hier sind nicht nur die einmaligen Kleiderbügelsammlung, das Karrillon-Zimmer und naturkundliche Exponaten zu bestaunen, sondern auch ein authentisches Ambiente zu genießen. Das seit 2004 wieder errichtete Überwälder Einhaus in der Hofwiese mit Backhaus und angrenzendem Lapidarum zeigt beschaulich die frühere Lebensweise der Überwald-Bewohner (Eröffnungsansprache).
Oldtimerfreunde kommen im Stoewer-Museum auf ihre Kosten, wo es neben seltenen Automobilien auch Schreibmaschinen und Fahrräder der aus Stettin stammenden Marke zu besichtigen gibt (Musicals ab 22.00 Uhr).
Ein Unikum ist das Druckereimuseum im „Heag-Turm“ (Im Wetzkeil), wo Druckereivorführungen, Papierschöpfen authentisch die damalige Arbeitsweise vermitteln (Feuershow ab 22.00 Uhr).
Das historische Besucherbergwerk „Grube Ludwig“ (Im Wetzel) kann im Bergbauoutfit samt Helm im Rahmen einer Führung begangen werden. Sphärisch inszeniert wird dieser naturnahe Schauplatz ab 21.00 Uhr mit Theaterprogramm und ab 23.00 Uhr Tanz von Sandra Jantzer zum Digeridoo-Klang von Yaka Yoll.
Das Motorradmuseum mit einem einzigartigen Ausstellungsbestand der Zweirad-Geschichte des Familienunternehmens Röth in Hammelbach zeigt bekannte Marken und Trophäen der Rennsportgeschichte. Neben einer Stunt-Motorraddarbietung und Theater-Einlage ab 22.00 Uhr sorgt auch Schmusesänger Peter Lorenz für Atmosphäre.
Unter dem Motto „Echte Schätze sind im Überwald zu entdecken“ haben sich auch Sponsoren wie die Schmucker-Brauerei und die Sparkassen-Stiftung Starkenburg an dieser inszenierten Kulturschau beteiligt, um die regionalen Stärken noch intensiver hervorzuheben und zu nutzen. Eröffnungsansprachen der Bürgermeister finden jeweils in den drei Überwald-Gemeinden, am Einhaus in Wald-Michelbach sowie in Abtsteinach und Hammelbach statt.
Informationen erhalten Interessenten bei der Zukunftsoffensive Überwald, Tourist-Information im Rathaus Wald-Michelbach, In der Gass 17, 69483 Wald-Michelbach, Telefon: 0 62 07/947-111, www.ueberwald.eu oder Überwälder Museums- und Kulturverein, Vorsitzender Gundolf Reh, Telefon: 0 62 07/64 22.