Neustadt a. d. Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – In der städtischen Kindertagesstätte Wirbelwind fand vom 8. bis 12. Juni eine Forscherwoche statt. Die Kinder und Erzieherinnen begaben sich auf eine Entdeckungsreise durch Raum und Zeit. Der „Tag der kleinen Forscher“, durchgeführt vom „Haus der kleinen Forscher“, stand unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne … wir reisen ins All“.
Bei Experimenten wie „Mondkrater“, „Raketenmotor“ oder „Sputnik“ konnten die Kinder faszinierende naturwissenschaftliche und technische Phänomene erleben. Außerdem wurden ihnen die verschiedenen Mondphasen nähergebracht und die Frage geklärt „Warum gibt es Tag und Nacht?“. Am Ende der Forscherwoche bekam jedes Kind ein Forscherdiplom und einen Forscherpass, in dem jedes Experiment abgestempelt wurde.
Auch sonst ging das Experimentieren im „Wirbelwind“ weiter. Und dieses Mal widmeten sich beide Gruppen in der Wasser-Werkstatt dem Element Wasser. Die 2- bis 4-Jährigen in der kleinen altersgemischten Gruppe konnten erleben, wie Wasser Gummibärchen wachsen lässt. Bei diesem Versuch lernten die Kinder, dass manche Dinge im Wasser aufquellen. Zum Thema „Oberflächenspannung“ durften die Kinder teilhaben an einer Bootsfahrt ohne Motor. Dabei konnten sie ein Boot in Fahrt bringen ohne zu pusten oder zu schieben. Und beim Wasserballett sahen die Kinder, wie Rosinen anfangen zu tanzen, wenn man sie in ein Glas Mineralwasser gibt. Denn die Kohlensäure-Gasbläschen heften sich an die Rosinen und heben sie hoch. An der Oberfläche zerplatzen sie und die Rosinen sinken wieder zu Boden. Und das Ganze beginnt von vorne.
Die 3- bis 6-jährigen Kinder in der Regelgruppe beschäftigten sich unter anderem mit der Fakir-Tüte. Dafür wurde ein Tiefkühlbeutel mit Wasser gefüllt, oben festgehalten und gespitzte Bleistifte durch das Plastik gebohrt. Was passiert? Das Plastik legt sich fest um die Bleistifte, deshalb hält der Beutel dicht und es läuft kein Wasser heraus! Und warum fürchten sich Wasserläufer vor Seife? Die Seife zerstört die Oberflächenspannung, also die „Haut“ des Wassers, auf der der Wasserläufer läuft und dann geht er unter.