Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Im Spitzenspiel der 2. Regionalliga zwischen dem TSV Mannheim Hockey und dem TB Erlangen gab es am Ende keinen Zweifel, wer die Partie für sich entschieden hatte. Nach dem Schlusspfiff der beiden Schiedsrichter stand es 5:1 für die Gastgeber, nachdem es bereits zur Pause 3:0 für das junge Team gestanden hatte. „Wir standen bis auf die ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit defensiv sehr gut und haben auch offensiv einen guten Job gemacht“, so Trainer Matthias Becher, der den bei der U21 Nationalmannschaft weilenden Interimstrainer Uli Weise vertrat.
Zu Beginn der Partie war beiden Teams der gegenseitige Respekt anzusehen. Auch der TSVMH begann zunächst verhalten, um zunächst defensiv sicher zu stehen. Doch bereits nach wenigen Minuten erhöhte der TSVMH den Druck auf Erlangen und erspielte sich so ein optisches Übergewicht, ohne klare Chancen zu haben. Doch die Abwehr um Carsten Müller stand sehr gut, so dass Torwart Frederik Antes im ersten Durchgang praktisch nichts zu tun hatte. Vor der Seitenwechsel dann die stärkste Phase des TSVMH. Erst brachte Kapitän Alexander Vörg nach einem mustergültigen Konter und brillanter Vorarbeit von Florian Endres seine Farben in Front (23. Minute), danach erhöhte Julian Zilg (28.) und Florian Endres markierte schließlich nach kurzer Ecke das 3:0 (31.) für den TSVMH. Nach dem Seitenwechsel warf Erlangen noch einmal alles nach vorne, um die letzte Chance auf einen Punktgewinn zu wahren. Der TSVMH erwischte ausgerechnet nun seine schwächste Phase, so dass folgerichtig das 1:3 (42.) fiel. Doch mit dem 4:1 durch Ulf Stemler in der 50. Minute machte der TSVMH alles klar und nun gab sich Erlangen auch geschlagen. Einen weiteren Konter konnte Vörg (58.) dann zum 5:1 Endstand nutzen.
Der TSVMH, der mit einer jungen Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 20,8 Jahren angetreten war, konnte im schwersten Spiel der Saison seine beste Leistung zeigen und hat sich nun eine hervorragende Ausgangsposition für die kommenden Spiele erspielt. Gelingt dem TSVMH es, von den verbleibenden fünf Spielen vier zu gewinnen, ist ihm der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.
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