Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Sprechstunden für Stoffkameraden und ihre „Eltern“ im Alter von vier bis sieben Jahren – Das Teddybär-Krankenhaus schlägt am 19. und 20. Mai 2009 zum neunten Mal seine Zelte auf den Kapuzinerplanken auf. Rund 80 Teddy-Doktoren, Medizinstudenten, empfangen dort die flauschigen Patienten – Teddybären, Kuscheltiere und Puppen – in Begleitung ihrer „Eltern“ im Alter von vier bis sieben Jahren.
Kinder aus den Kindergärten Mannheims und Umgebung sind eingeladen, den angehenden Medizinern ihre Lieblingskuscheltiere mit ihrer individuellen Krankengeschichte vorzustellen. Zwackt es im Bauch oder zwickt es im Zeh? Dröhnt der Kopf oder rasselt es in der Brust? Oder hört der Teddy gar schlecht? Der Teddy-Arzt nimmt sich des Stoffkameraden an und beginnt unter der Aufsicht von Puppenmutter oder Teddyvater mit der Untersuchung: Da werden Stoffbäuche abgetastet, Pfoten verbunden, flauschige Ohren gespiegelt oder das Brustfell des Teddybären abgehorcht.
Ein Arztbesuch oder Klinikaufenthalt, der gar nicht unangenehm war – diese Erinnerung soll den Kindern bleiben, wenn sie an den Besuch des Teddybär-Krankenhauses denken. Die Teddy-Ärzte untersuchen und verarzten die geduldigen Patienten ambulant vor Ort. Für die Behandlung pro Patient werden etwa 10 Minuten eingeplant. Die Wartezeit bis zu ihrem Termin können die Puppenmütter und -väter mit den kleinen Patienten in einem gesonderten Zelt überbrücken und dort in Kinderbüchern schmökern, sich in der Hüpfburg austoben oder einen echten Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) mit all seinen technischen Finessen und Möglichkeiten erkunden.
Medizinische Unterstützung erhalten die Teddy-Doktoren von den Schirmherren des Teddybär-Krankenhauses, Professor Dr. Dr. h.c. Klaus van Ackern, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, und Professor Dr. Horst Schroten, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, am Dienstag, 19. Mai 2009.
Öffnungszeiten des Teddybär-Krankenhauses:
Das Teddybär-Krankenhaus auf den Kapuzinerplanken ist nur vorübergehend geöffnet und hat folgende „Sprechzeiten“: Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Mai 2009, von 9:00 bis 15:00 Uhr