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Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis handeln abgestimmt

Heidelberg / Rhein-Neckar – Wachsam und für den Ernstfall sofort mit richtigen Methoden einsatzbereit
Im Rahmen eines Termins in der Heidelberger Feuerwache am Donnerstag, 30. April 2009, haben Vertreter der Stadt Heidelberg, des Gesundheitsamtes, und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg Vorbereitungen auf eine mögliche Schweinegrippen-Pandemie besprochen.

Die Einladung der Heidelberger Feuerwehr war auf Initiative von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zustande gekommen. Im Mittelpunkt der vom Leiter der Heidelberger Feuerwehr, Hans-Joachim Henzel, moderierten Besprechung stand das Bemühen, im Notfall gemeinsam über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg handlungsfähig zu bleiben, sollte es tatsächlich zu einer Grippepandemie kommen. Denn wenn die Grippe kommen sollte, da sind sich die Experten einig, interessiert sie sich nicht für politische Grenzen. „Sollten wir handeln müssen, dann werden wir, Stadt und Rhein-Neckar-Kreis, das zusammen und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, fachlich richtig, organisatorisch wirksam und mit vereinten Kräften“, so Henzel. Darüber hinaus wurde in der Sitzung noch einmal überprüft, ob alle im Pandemieplan aus dem Jahr 2007 festgeschriebenen Vorbereitungen getroffen wurden, um im Falle von Infektionen gerüstet zu sein. „Wir fangen also nicht bei Null an, sondern können jetzt auf die umfangreichen Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen zurückgreifen, die wir im Hinblick auf das mögliche Auftreten der Vogelgrippe vor zwei Jahren getroffen haben“, wie Roland Haag, Leiter des Personal- und Organisationsamtes der Stadt Heidelberg erklärt: „Selbst im Falle einer Pandemie wäre sichergestellt, dass die Stadtverwaltung die notwendigen Dienstleistungen anbietet.“
Grund zur Beunruhigung sieht die Runde derzeit nicht: Frank Karlein, Leiter der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz bei der Heidelberger Feuerwehr fasst zusammen: „Wir haben es in Deutschland noch mit vergleichbar wenigen Infektionen zutun, die sofort isoliert wurden. Ein Teil der Betroffenen hat die Erkrankung mit moderatem Verlauf bereits überstanden. Alle Infizierten kamen aus Mexiko und hatten sich dort angesteckt. Inzwischen wird bereits in den Flugzeugen nach Deutschland und auf den Flughäfen über die Schweinegrippe aufgeklärt und die Fluggäste auf Symptome der Erkrankung hin befragt.“ Ansteckungen in Deutschland hat es noch keine gegeben. Dies bestätigte auch der Leitende Medizinaldirektor und Leiter des für Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis zuständigen Gesundheitsamtes, Dr. Ulrich Müller.
Darüber hinaus halten es die Experten noch für zu früh, die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus zu beurteilen: „Wir dürfen uns nicht den Blick verstellen, indem wir gebannt wie das Kaninchen auf die Schlange blicken. Noch wissen wir nicht viel über das neue Influenzavirus, wie Karlein betont. Das wichtigste Ergebnis unserer Sitzung ist: „Wir sind wachsam und für den Ernstfall sofort mit den richtigen Methoden einsatzbereit.“
Bei der Einschätzung der Grippe verlassen sich die Verantwortlichen auf die Bewertung durch das Robert-Koch-Institut in Berlin. Das Institut sieht in seiner Situationseinschätzung vom Donnerstag (30. April 2009, 10.30 Uhr) „keine allgemeine Gefährdung durch die Schweinegrippe für die Bevölkerung“.
Generell empfiehlt das Robert-Koch-Institut in seiner aktuellen Einschätzung, „persönliche Hygienemaßnahmen besonders zu beachten“, „insbesondere bei Kontakt zu Reiserückkehrern aus betroffenen Regionen. Die Influenzaviren werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Insbesondere beim Niesen oder Husten können Erreger auch auf die Hände gelangen und darüber weiterverbreitet werden. Daher wird häufiges Händewaschen empfohlen, außerdem sollten die Hände vom Gesicht ferngehalten werden, die die Erreger leicht auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund übergehen können. Beim Husten sollte in den Ärmel gehustet werden. Ausführliche Informationen zu persönlichen Schutzmaßnahmen bei Virusinfektionen sind in der Broschüre „Selbstverteidigung gegen Viren“ enthalten, die unter www.wir-gegen-viren.de abrufbar ist und ab Mitte Mai bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln bestellt werden kann.“
Informationen mit täglichem Update zum Thema „Schweinegrippe“ finden sich im Internet auf den Seiten des Berliner Robert-Koch-Institutes (RKI) unter www.rki.de. Weitere Fragen beantwortet beim Gesundheitsamt der stellvertretende Amtsleiter Dr. Rainer Schwertz unter der Rufnummer 06221 522-1836 sowie Dr. Oswinde Bock-Hensley unter der Rufnummer 06221 522-1824.

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