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Rhein-Neckar – Spatenstich fürs Gesundheitszentrum

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit einem symbolischen Spatenstich beginnen heute die Bauarbeiten für das Gesundheitszentrum Rhein-Neckar an der BG-Klinik Ludwigshafen. Das moderne Gebäude wird bis zu neun Facharztpraxen, eine Apotheke, ein Sanitätshaus sowie ein ambulantes OP-Zentrum beherbergen. Die Eröffnung ist für Herbst 2010 geplant.
Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute Vertreter der BG-Klinik Ludwigshafen zusammen mit Vertretern aus Gesundheitswesen und Politik den Startschuss für die Bauarbeiten am Gesundheitszentrum Rhein-Neckar gegeben. Damit tritt das Projekt in seine aktive Bauphase ein. In den kommenden 18 Monaten wird hier in unmittelbarer Nähe zur BG-Unfallklinik Ludwigshafen ein modernes Facharztzentrum mit bis zu neun verschiedenen Disziplinen entstehen.
 
Breites Spektrum medizinischer Fachrichtungen
 
In den vergangenen Monaten hat das Projektteam intensive Gespräche mit interessierten potentiellen Mietern geführt. „Bereits jetzt konnten wir für rund 70% der Flächen Vorverträge mit freiberuflich tätigen Fachärzten abschließen“, betont Dr. Radek, Geschäftsführer des Klinikträgers, und ist zugleich zuversichtlich, auch für die verbleibenden Flächen zügig qualifizierte Partner zu gewinnen. Das Spektrum der Fachrichtungen orientiert sich dabei nicht nur an den ureigenen Disziplinen der BG-Klinik wie Unfallchirurgie und Orthopädie. Ganz bewusst soll das medizinische Angebot am Gesundheitszentrum weit gefasst sein. So profitieren nicht nur die Patienten vom Konzept der kurzen Wege. Auch die Ärzte können sich die fachübergreifende Zusammenarbeit zu nutze machen und ihren Patienten eine ganzheitliche Betreuung anbieten. Neben der Unfallchirurgie und der Orthopädie wird das Zentrum auch die Bereiche Urologie, Neurologie, Kardiologie, Gastroenterologie und Oralchirurgie anbieten. Im vierten Obergeschoss wird ein ambulantes OP-Zentrum entstehen, das von allen beteiligten Fachärzten genutzt werden kann. Das moderne leistungsfähige OP-Zentrum mit drei Sälen und den dazugehörigen Funktionsbereichen wird von einer Gemeinschaft von niedergelassenen Anästhesisten betrieben werden. Im Erdgeschoss werden eine Apotheke und ein Sanitätshaus das Serviceangebot abrunden.
 
Flexible Bauweise für größtmögliche Planungsfreiheit
 
Der Bauausschuss des Klinikträgers hat Mitte März diesen Jahres die Entscheidung über die als Generalunternehmer auftretende Baufirma gefällt. Den Zuschlag hat die mittelständische Baufirma Peter Gross GmbH & Co. KG aus St. Ingbert erhalten. Das solvente saarländische Unternehmen hatte das attraktivste Angebot abgegeben und steht mit seiner über 100-jährigen Erfahrung für eine qualitativ hochwertige Bauausführung. Es beschäftigt etwa 600 Mitarbeiter und ist unter anderem nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Die massive Bauweise des Gebäudes mit Lastabtragung auf die Außenwände ermöglicht es den Interessenten, die Praxisgrößen zwischen 150 m² und 650 m² frei zu wählen und den Grundriss nach ihren Wünschen optimal zu planen. Die Gesamtnutzfläche beträgt über 3.200 m². Das Gebäude wird über ein Erdgeschoss und vier Obergeschosse verfügen. Für Besucher, die mit dem Auto kommen, stehen Kurzzeitparkplätze vor dem Haus sowie weitere Parkplätze auf dem Gelände der Klinik zur Verfügung. Über die Stadtbahnlinie 4 ist das Gesundheitszentrum auch optimal an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Von großer Bedeutung bei den Planungen war auch die Ökologie des Gebäudes. So werden bei Bau und Ausstattung des Gesundheitszentrums Aspekte des „Green Building-Konzeptes“ realisiert, wie etwa der Einsatz von Geothermie und Flächenheizungen, um die vorhandene Energie so effektiv wie möglich nutzen zu können. „Damit fördern wir nicht nur die Nachhaltigkeit und Ökologie unseres Projektes“, so Rainer Hippler, Vorstandsvorsitzender des Klinikträgers, „sondern erreichen auch die Reduktion der Nebenkosten auf ein Minimum.“
Der Verein für Berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung Heidelberg e.V., Träger der BG-Klinik, investiert rund 10 Mio. Euro in das Projekt. Öffentliche Mittel werden dafür nicht in Anspruch genommen.
 
 Netzwerk medizinischer Versorgung
 
Beim Gesundheitszentrum Rhein-Neckar steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund. Neben einem breiten Facharztspektrum ist auch die Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung ein zentraler Aspekt des Projektes. Dr. Radek, Geschäftsführer des Klinikträgers, betont die Notwendigkeit innovativer Ansätze: „ Die vom Gesetzgeber angestrebte Aufhebung der sektoralen Trennung erfordert von den Beteiligten im Gesundheitswesen neue zukunftsweisende Antworten.“ Das Gesundheitszentrum schafft daher optimale Voraussetzungen zur Entwicklung einer umfassenden medizinischen Versorgungskette. Die Nähe zur BG-Klinik fördert dabei nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie bietet den Patienten eine ganzheitliche Betreuung und ermöglicht eine maximale Versorgungssicherheit.
 
Ganz bewusst hat sich das Projektteam dabei gegen ein Medizinisches Versorgungszentrum entschieden, bei dem die Ärzte in einem Angestelltenverhältnis stehen. Die Fachärzte im Gesundheitszentrum Rhein-Neckar sind selbstständige niedergelassene Ärzte. Rainer Hippler, Vorstandsvorsitzender des Klinikträgers, sieht dies als großen Pluspunkt: „Das Arbeitsumfeld, das wir schaffen, unterstützt die Leistungsfähigkeit und die Entwicklungsmöglichkeit des Einzelnen.“ Das interdisziplinäre Grundkonzept fördert die Zusammenarbeit zwischen den Fachärzten untereinander und mit den Ärzten der Klinik. „Wir schaffen die Voraussetzungen für niedergelassene Ärzte, zusammen mit der BG-Klinik Ludwigshafen Synergien bei der Patientenversorgung gezielt zu nutzen“, so Hippler weiter. Hiervon profitieren die Patienten, die behandelnden Ärzte und die BG-Klinik gleichermaßen.
 
Meilensteine
 
Die ersten internen Vorüberlegungen zum Konzept eines übergreifenden medizinischen Versorgungsnetzwerkes erfolgten bereits Ende 2007. Intensive Planungen und Gespräche mit Experten und möglichen Kooperationspartnern schlossen sich an. Anfang 2008 wurde mit dem Abriss des alten Personalwohngebäudes aus den 60er Jahren der Platz geschaffen für den Neubau des Gesundheitszentrums. Mit dem heutigen Spatenstich wird zunächst der Aushub für die Tiefgarage begonnen. Im Herbst 2009 wird der Rohbau des Zentrums errichtet sein. „Nach heutigem Planungsstand wird das Gesundheitszentrum Rhein-Neckar an der BG-Klinik Ludwigshafen im Herbst 2010 fertig gestellt sein“, wirft Dr. Erwin Radek einen Blick in die Zukunft. Dann wird ein weiterer Knoten im Netzwerk der medizinischen Versorgung der Metropolregion Rhein-Neckar in Betrieb gehen.
 
Das Gesundheitszentrum Rhein-Neckar an der BG-Klinik Ludwigshafen ist ein Ärztehaus, in dem freiberuflich selbständigen Ärzten ein optimales Arbeitsumfeld zur Behandlung ihrer Patienten geboten wird. Die interdisziplinäre Grundkonzeption, die fach- und bereichsübergreifende Zusammensetzung der Partner im Gesundheitszentrum, fördert Kooperationen und bietet die Möglichkeit, zusammen mit der BG-Klinik Ludwigshafen Synergien bei der Patientenversorgung gezielt zu nutzen. Das Gesundheitszentrum bietet auf über 3.200 m² Gesamtnutzfläche bis zu neun Facharztpraxen Platz. Ein ambulantes OP-Zentrum sowie eine Apotheke und ein Sanitätshaus werden das Angebot abrunden. Das Gesundheitszentrum Rhein-Neckar an der BG-Klinik Ludwigshafen wird voraussichtlich im Herbst 2010 eröffnet.

Daten und Fakten
 
§   Gesamtnutzfläche: über 3.200 m²
§   Stockwerke: Tiefgarage, Erdgeschoss und vier Obergeschosse
§   Erdgeschoss: Apotheke und Sanitätshaus
§   1. bis 3. Obergeschoss: Räume für bis zu neun Facharztpraxen
§   4. Obergeschoss: Ambulantes OP-Zentrum mit drei leistungsfähigen OP-Sälen und entsprechenden Funktionsräumen
§   Praxisgrößen: individuell wählbar zwischen 150 m² und 650 m² 
§   Praxisgrundrisse: größtmögliche Gestaltungsfreiheit zur Umsetzung einer modernen Praxisorganisation
§   Parkplätze: Kurzzeitbesucherparkplätze auf dem Vorplatz; weitere Parkmöglichkeiten auf dem Gelände der Klinik
§   Bauweise: Massivbauweise mit Lastabtragung auf die Außenwände erlaubt maximale Raumflexibilität je Stockwerk
§   Energiekonzeption: ‘Green Building’ – bei Planung, Bau und Ausstattung wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie gelegt, dadurch werden die Nebenkosten auf ein Minimum reduziert.
§   Geschätztes Investitionsvolumen: rund 10 Mio. Euro
§   Geplante Eröffnung: Ende 2010
§   Architekt: Schmucker und Partner Planungsgesellschaft mbH, Mannheim
§   Generalunternehmer: Peter Gross GmbH & Co. KG, St. Ingbert
 
Weitere Informationen www.gz-rn.de
 

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