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Heidelberg – USC Heidelberg mit Galavorstellung

Heidelberg – Metropolregion Rhein-Neckar – Was für ein Spiel! – USC Heidelberg – Mitteldeutscher BC   95:76 (22:21 – 43:45 – 69:63) – „Unglaublich!!!!!!! Ich gehe jetzt schon knapp drei Jahrzehnte zum USC, aber wie sich dieses Team in dieser Saison entwickelt hat und was die Jungs heute abgeliefert haben, ist so ziemlich das Sensationellste, woran ich mich im Moment erinnern kann“, so die Worte eines USC-Fans im Internet-Forum schoenen-dunk.de, die vieles, aber noch längst nicht alles von dem wiedergeben, was sich am frühen Sonntagabend beim überragenden 95:76 (43:45)-Triumph der jungen USC-Truppe über Tabellenführer MBC vor 550 völlig aus dem Häuschen geratenen Zuschauern, darunter auch Oberbürgermeister Eckart Würzner,  im Heidelberger Olympiastützpunkt abspielte. – Es war ein denkwürdiges Basketballspiel, bei dem der Meisterschaftsaspirant MBC, bei dem die Weichen seit Wochen bereits auf BBL gestellt sind, seinen Meister fand. Es war ein Spektakel, das eigentlich wesentlich mehr Zuschauer verdient gehabt hätte. Noch hat es sich in Heidelberg offensichtlich nicht herumgesprochen, was ca. alle zwei Wochen im OSP bei den Bundesligaspielen des USC an sportlichem Reiz, an Spannung, Athletik, an Superklasse geboten wird, aber es besteht die Hoffnung, dass sich dies zum Saisonende hin und vielleicht vor allem in der nächsten Saison ändern wird.
Alles fing so an, wie man es erwarten musste: Der MBC dominierte das Spiel. Dreier von Chavis (2) und Jorge Schmidt (1), ein dynamischer Wayne Bernard, Größenvorteile von Ides, Grübler, Gilbert unter dem Korb – 9:19(6.). Es schien auf einen sicheren Sieg des Tabellenführers hinauszulaufen. Dann gab es erste Lebenszeichen der USC-Starting-Five, die das 1. Viertel durchspielte – der MBC rotierte hier bereits mit neun Spielern. Hodges, ein Dreier von Komarek, Adeberg auf Pass von McNeil, 16:19 – Auszeit MBC. Ohne Wirkung, im Gegenteil – McNeil, Beran, und schon führt der USC 20:19. Nanu!
 
Nach dem 22:21-Viertelstand brachte vor allem Wayne Bernard die Gäste wieder in Führung (22:26, 12. Min.). Doch plötzlich trifft der USC aus der Halbdistanz (Komarek) und einer der herausragenden Akteure des Abends, Japhet McNeil, dreht auf; zwei Freiwürfe, dann drei Würfe von ihm aus der Halbdistanz zum 34:26, kurz danach steht es 38:30 (17.). Ben Beran hat bereits drei Fouls. Trainer Daume nutzt die Gelegenheit, seine Bankspieler (Hirschberg, Barthel, Dietz) zu bringen. Diese machen ihre Sache gut, haben aber das Pech, dass MBC-Trainer Harmsen seinen Jungs jetzt eine knallharte Defense verordnet. Diese hat vor der Pause einige USC-Ballverluste zur Folge, der MBC kommt durch Bernard und Gilbert wieder heran (40:37) und geht durch den 2. Dreier von Schmidt sogar in Führung (42:45), zur Halbzeit steht es 43:45 – ein Achtungserfolg für den USC!
 
Der USC bleibt dran – und hat seinen Haupttrumpf noch in der Hinterhand: Oliver Komarek! Dieser gleicht mit einem Dreier zum 53:53 (24.) aus. Seine 11 Punkte allein im 3. Viertel bedeuten zusammen mit 7 Punkten (1 Dreier) von Jibril Hodges bis zum Ende des 3. Viertels eine – zu diesem Zeitpunkt fast schon sensationelle – 69:63-Führung des USC. Und das, obwohl Ben Beran seit der 22. Min. mit seinem 4. Foul auf der Bank saß; ausgerechnet er, der in Essen vor Wochenfrist beim 84:75 des USC überragender USC-Spieler war. – Würde jetzt die Winner-Mentalität des Tabellenführers folgen, die Crunchtime-Qualitäten, die größere Physis des BBL-Aspiranten?
 
Keine Spur! Wie schon in Essen halten die Daume-Zöglinge weiterhin bravourös dagegen und das gesamte Team, insbesondere Jibril Hodges, Ben Beran und der alle überragende Oliver Komarek legen noch eine Schippe drauf und bringen den USC mit 81:68 (35.) in Führung. Time out MBC, die USC-Fans stehen komplett und klatschen begeistert während der gesamten Auszeit. – „Gibt es denn ein besseres Event als das Spiel heute? Kann mich nicht erinnern, in einem Spiel so oft stehende Ovationen großer Teile des Publikums erlebt zu haben“, so nochmals der USC-Fan im Internet.
 
Letzte Chance für den MBC, noch fünf Minuten! Dreier Komarek, 2 Freiwürfe Komarek, Dreier Komarek – 89:68 (37.), unglaublich! Ein weiterer USC-Fan: „Was ist denn heute passiert? Das war wohl das Beste, was der USC in den letzten Jahren im OSP abgeliefert hat. Oli Komarek, das war einfach Superklasse. Bei der Wahl zum „Spieler des Tages“ führt diesmal wohl nichts an ihm vorbei“. – Dem bleibt nicht viel hinzuzufügen. Endstand 95:76. OB Würzner und USC-Mäzen Manfred Lautenschläger waren ebenfalls begeistert und gratulierten jedem USC-Spieler einzeln auf dem Parkett.
 
Trainer Torsten Daume schloss sich an: „Was die Jungs gezeigt haben ist aller Ehren wert. Sie haben alles umgesetzt, was wir uns während der Woche vorgenommen haben. Ich bin einfach nur stolz auf die Leistung der gesamten Mannschaft“. – Wenn er hierzu auch seine eigene Leistung und diejenige der beiden Athletik-Trainer, Manuel Ruep und Markus Zidek, während der bisherigen Saison zählt, wäre das durchaus ok.
 
USC: Komarek 32 (4/8 Dreier, 12/18 aus dem Feld, 9 Rebounds, 35 Effektivitätspunkte), McNeil 19 (8 Rebounds, 7 Assists, 6 Steals, 9 Turnover), Hodges 18 (2/6 Dreier, 4 Assists, 3 Steals), Adeberg 11 (6 Rebounds), Beran 8 (12 Rebounds), Barthel 6, Dietz 1, Hirschberg, – Hug, Rodriguez, Debus, Mäntele.
 
MBC: Bernard 19 (1), Chavis 18 (4), Gilbert 18, Schmidt 6 (2), Moore 5, Leutloff 4, Ides 2, Grübler 2, Cardenas 2. Rebounds 41/32, Assists 17/9.
 
Claus Ebert    

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