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Heidelberg – USC Niederlage zu hoch ausgefallen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Trotz Niederlage Werbung für den Basketballsport! – USC Heidelberg -BBC Bayreuth 80:103   (24:21 – 44:59 – 55:75)
Ein gutes Basketballspiel sahen 700 Zuschauer im Heidelberger Olympiastützpunkt beim 80:103 (44:59) des USC Heidelberg gegen Aufstiegsaspirant BBC Bayreuth. In den ersten 15 Minuten spielte das Daume-Team auf Augenhöhe gegen die mit Topspielern gespickte Mannschaft aus der Wagnerstadt. Vor allem Japhet McNeil, Sebastian Adeberg und Oliver Komarek glänzten in der Anfangsphase und sorgten maßgeblich dafür, dass Heidelberg bis Ende des 1. Viertels mit 13:7 (6.), 19:11(8.) und 24:21 in Führung lagen. Eine Augenweide war kurz vor Viertelende, wie Jibril Hodges einen Pass von McNeil in der Luft annahm und durch enormes Ballgefühl im Bayreuther Korb versenkte. Durch zwei Dreier von McNeil (zum 28:26) und dem erneut munter mitspielenden Jens Hirschberg (zum 33:33) hielt der USC die Begegnung weiterhin offen. Erst nach dem 38:40 durch Adeberg setzte sich die größere Substanz des Spitzenteams allmählich durch. Überragend spielte für die Oberfranken in der 1. Halbzeit Whit Holcomb-Faye – wie immer gegen den USC – und erzielte bis dahin 19 seiner insgesamt 31 Punkte. Zur Pause standen bei ihm ebenfalls drei Dreier auf dem Konto wie bei Lashon Sheffield. Während Holcomb-Faye dies aber mit sieben Versuchen schaffte, benötigte Sheffield lediglich drei. Atemberaubend war das Tempo, mit welchem der Titelanwärter Fehler der Heidelberger zu Gegenangriffen nutzte und dabei immer wieder zu „leichten“ Punkten bei Überzahlangriffen kam. – „In dieser Phase haben wir Bayreuth durch einige verlegte Korbleger und überhastete Ballverluste stark gemacht“, so die Stellungnahme von USC-Trainer Torsten Daume nach der sehenswerten Partie. „Aber davor haben wir 15 Minuten auf demselben Niveau wie die Bayreuther gespielt, die insgesamt gesehen im Stil einer Spitzenmannschaft aufgetreten sind“.
 
Nach dem Pausenstand von 42:55 erhöhten die Gäste über 48:61 (24.) durch  Hamilton, Holcomb-Faye und insbesondere Center Dan Oppland auf 55:75 (3. Viertel). Vor allem die Reboundüberlegenheit des Bayreuther Centertrios Hamilton, Oppland und Raffington war zu dominant. Allein 14 Offensivrebounds standen am Ende für die Gäste zu Buche. Beim USC steigerten sich jetzt zwar Jibril Hodges und Ben Baron und erzielten im Schlußviertel gemeinsam noch 23 Punkte (darunter je zwei Dreier), doch Bayreuth spielte die Partie konsequent zu Ende und kam über 60:75 (32.) und 73:92 (36.) bis zum 80:103-Endstand nicht mehr in Bedrängnis.
 
USC: Hodges 21 (2 Dreier), McNeil 16 (2 Dreier, 8 Assists, 5 Steals, 8 Turnover), Beran 16 (2 Dreier, 10 Rebounds), Komarek 14, Adeberg 10, Hirschberg 3 (1), Dietz, Göhring, Hug, Barthel, Rodriguez, Debus.
 
Bayreuth: Holcomb-Faye 31 (5), Oppland 19 (1), Sheffield 13 (3), Raffington 13 (1), Hamilton 11, Greene 8, Tetzner 6, Brütting 2.
 
Claus Ebert  

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