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Weißenfels – USC gestaltete zwei Viertel offen

Weißenfels / Heidelberg / Rhein-Neckar – MBC – USC Heidelberg  108:75 (24:21 – 57:37 – 82:63)
Erwartungsgemäß ohne Chance war der Tabellenletzte USC Heidelberg beim Tabellenzweiten MBC, neben Bayreuth und Hagen einem der aussichtsreichsten Kandidaten für den Aufstieg in die BBL. Und tatsächlich wirkte fast alles in der Stadthalle Weißenfels – vom zeitweise nicht funktionierenden Scouting einmal abgesehen – durchaus schon erstligareif. Angefangen von der Hallenkapazität, über die Atmosphäre, über das Vorprogramm, VIP-Raum, Cheerleader, bis hin zur Pressekonferenz.
Rein sportlich konnte das junge USC-Team im 1. Viertel allerdings noch sehr gut mithalten. Vor allem Oliver Komarek begann mit 10 Punkten in dieser Phase hervorragend und hielt das USC-Team im Spiel. Jibril Hodges konnte an seine hervorragende Leistung aus dem 86:84-Erfolg gegen Essen leider nicht anknüpfen. Der beim Stand von 4:3 verlegte freie Korbleger zerrte offensichtlich zu sehr an seiner empfindsamen Seele und hinderte ihn daran, richtig in die Partie zu finden. Auch Ben Beran hatte anfängliche Schwierigkeiten und nach 7 Minuten leider auch schon 2 Fouls auf dem Konto – eine ziemliche Hypotkek angesichts der Tatsache, dass man beim Basketball entgegen landläufiger Meinung nur 4 Fouls zur Verfügung hat. Insgesamt bestätigte die „Starting Five“ des USC aber die gute Entwicklung der letzten Wochen und der nimmermüde Japhet McNeil brachte die „Riesen vom Neckar“ mit einem Dreipunktspiel sogar überraschend mit 17:14 (8.) in Führung. „In and out“ hieß es dann beim Dreierversuch von Jibril Hodges in den Schlusssekunden des 1. Viertels, welcher den 24:24-Gleichstand hätte bedeuten können.
MBC-Trainer Harmsen wechselte nun Frieder Diestelhorst und den Amerikaner Burks ein. Diestelhorst war noch nicht ganz auf dem Spielfeld, da bestätigte er schon die Tiefe der MBC-Bank, erzielte den ersten seiner drei ganz sicheren Dreier und erhöhte zusammen mit Burks und dem überragenden Power Forward der „Wölfe“, Johnnie Gilbert, auf 34:21. Beim USC mühten sich alle Spieler, Kampfgeist wurde wie immer in der bisherigen Saison, groß geschrieben, Ben Beran steigerte sich, doch gegen die Athletik und tiefe Bank der Weißenfelser war es schwierig. Bis zur Pause zogen die „Wölfe“ zur beruhigenden 57:37-Führung davon.
Im 3. Viertel bestätigten die Daume-Zöglinge die weiterhin intakte Moral. Komarek, ein Dreier von Ben Beran sowie schöne Körbe von Jens Hirschberg und Mario Göhring brachten den USC immerhin wieder auf 12 Punkte (75:63) heran. Doch die neu aufkeimenden USC-Hoffnungen wurden durch 2,17 m-Mann Ides, Cardenas und Will Chavis beim 82:63-Viertelstand wieder im Keim erstickt.
Nach dem 89:63 (32.) war die Partie endgültig entschieden. Trainer Daume wechselte für die restliche Spielzeit die zweite Fünf nahezu komplett ein, da die Höhe der erwarteten Niederlage letztlich von geringer Bedeutung war. Endstand 108:75. Ein ohne Zweifel hochverdienter und standesgemäßer Erfolg des Aufstiegsaspiranten. Speziell die USC-Leistungen im ersten und dritten Viertel nähren jedoch weiterhin die Hoffnungen des USC-Teams im Kampf um den zeitweilig aussichtslos scheinenden Kampf des USC um den Klassenerhalt. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr geht es im Olympiastützpunkt in einer hoch interessanten Partie gegen Jena, das am Samstagabend einigermaßen überraschend zu Hause mit 73:76 gegen den TV Langen verlor. Ein USC-Sieg könnte dem Abstiegskampf eventuell eine neue Perspektive abringen.
Stenogramm: 8:8 (6.), 24:21 (1. Viertel), 41:26 (15.), 57:37 (Halbzeit), 69:51 (25.), 82:63 (3. Viertel), 96:69 (35.), 108: 75 (Endstand).
Weißenfels: Gilbert 27, Cardenas 15 (1 Dreier), Diestelhorst 13 (3), Bernard 11 (1), Leutloff 10, Chavis 10, Ides 10, Burks 6, Schmidt 6 (2).
USC: Komarek 23 (3), McNeil 21, Beran 17 (2), Adeberg 8, Hodges 2, Hirschberg 2, Göhring 2, Hug, Dietz, Barthel.
Claus Ebert

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