Mannheim zweiter im bundesweiten Rankinging

Mannheim / Rhein-Neckar – Mannheim als nationale Kunst- und Kulturmetropole bestätigt – Quadratestadt belegt Platz zwei bei der Kulturförderung
Kunst und Kultur haben in Mannheim seit jeher eine immense Bedeutung. Dies wird nun auch hinsichtlich der Kulturförderung im aktuell veröffentlichten Kulturfinanzbericht 2008 amtlich bestätigt. Dem Bericht ist zu entnehmen, dass Mannheim im Vergleichsjahr 2005 für Kultur 147,80 Euro pro Einwohner aufgewendet hat. Die Stadt nimmt damit Platz zwei im bundesweiten Ranking von 24 Städten der Größenordnung zwischen 200.000 und 500.000 Einwohner ein. Seit dem Kulturfinanzbericht 2006 ist Mannheim damit von Rang acht auf Rang zwei nach vorne gerückt. Platz eins belegt die Stadt Karlsruhe.
 
Merklich größere Städte wie Duisburg oder Bochum, selbst Landeshauptstädte wie Wiesbaden und Kiel geben deutlich weniger für den Bereich Kunst und Kultur in ihrer Stadt aus. Wirft man einen Blick auf das Ranking der Städte mit über 500.000 Einwohnern könnte es Mannheim – wenn auch knapp – mit Stuttgart aufnehmen. Die baden-württembergische Landeshauptstadt nimmt in ihrer Klasse Platz drei vor Düsseldorf und Dresden ein.
 
Der Kulturfinanzbericht 2008 bestätigt, was nicht nur die Mannheimerinnen und Mannheimer, sondern alle Kulturinteressierten der Metropolregion Rhein-Neckar zu schätzen wissen: Kunst und Kultur haben in Mannheim einen hohen Stellenwert, der sich im außerordentlichen Niveau und der ausgedehnten Vielfalt des Kulturangebots und nicht zuletzt in der Bereitschaft, dafür Mittel zur Verfügung zu stellen, widerspiegelt.
 
Kulturbürgermeister Michael Grötsch freut sich über dieses Ergebnis: „Kulturförderung wird auch im nächsten Doppelhaushalt wieder einen großen Stellenwert einnehmen!“. „Aber“, so Grötsch weiter „die Leistungsfähigkeit der Kunst und Kulturlandschaft ist nur durch das Mannheimer Miteinander von kommunaler Finanzierung und dem sehr stark ausgeprägten und unersetzlichen Mäzenatentum möglich.“ Grötsch sieht „eine gute Basis für eine mögliche Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2020“.