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Heidelberg – Bundesverdienstkreuz für Nils Weber

Heidelberg / Rhein-Neckar – Der Bundespräsident hat Herrn Nils Weber das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen und damit sein gesellschaftspolitisches Engagement gewürdigt. Die Ordensinsignien wurden ihm von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am Freitag, 24. Oktober, bei einem Empfang im Großen Rathaussaal überreicht.
Für Oberbürgermeister Dr. Würzner war es eine besondere Ehre, an den gebürtigen Heidelberger das Bundesverdienstkreuz zu überreichen, schließlich habe Weber viel für seine Heimatstadt und deren Menschen getan: „Wir brauchen Menschen, die die Initiative ergreifen, die sehen, was Not tut, und dann aktiv werden; wir brauchen Menschen, denen das Schicksal ihrer Mitmenschen nicht gleichgültig ist und die sich für andere einsetzen. Alle, die so handeln, bringen unsere Gesellschaft weiter und sorgen für mehr Lebensqualität“, so der Oberbürgermeister in seiner Laudatio.
Nils Weber hat 1974, unmittelbar nach Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaft, die Kanzlei Weber & Partner in Heidelberg gegründet, in welcher er bis heute als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht tätig ist. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Nils Weber schon sehr früh ehrenamtlich sowohl im sozialen und sportlichen wie im kulturellen und kommunalpolitischen Bereich. Weber ist seit 1980 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Heidelberg.
Soziales Engagement
Von 1965 bis 1967 übernahm Nils Weber die Pflege eines an Kinderlähmung erkrankten und an den Rollstuhl gebundenen Kommilitonen in Freiburg und Berlin im Auftrag des Landeswohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg. In den 1970er-Jahren initiierte er eine Hausaufgabenhilfe für türkische Kinder in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt. 1976 gründete er den Verein „Ausländischer Sozialberater in der Bundesrepublik Deutschland e. V.“ und war fünf weitere Jahre im Vorstand aktiv tätig. Im gleichen Jahr rief er die ausländerrechtliche Zeitschrift „Ausländerbrief“ ins Leben, die noch heute als Fachzeitschrift „Ausländerrecht“ erscheint. Weitere Aktivitäten ergänzen sein soziales Engagement.
Sportliches Engagement
1965 war Nils Weber Deutscher Heeres-Mannschaftsvizemeister im Biathlon und Mannschaftsführer als Leutnant der Reserve. 1976 bis 1980 engagierte er sich im Vorstand des Tennisclubs Schwarz-Gelb in Heidelberg, seit 2005 ist er dort Vorstandsvorsitzender. Weber bemüht s besonders um die Pflege der Beziehungen zwischen den Vereinen. Dazu gehört auch sein Engagement für die Vereinsjugendarbeit. 1978 bis 1998 war Nils Weber Erster Vorsitzender des Heidelberger Turnvereins 1846 e.V., an dessen Gründung einer Tennisabteilung er maßgeblich beteiligt war. Seit 2002 ist er Ehrenvorsitzender des Vereins.
Kulturelles Engagement
Seit 1980 hat Nils Weber aktiv in den Vorständen und Beiräten der Heidelberger Stadtteilvereine Altstadt, Neuenheim und Bergheim mitgearbeitet. Im Stadtteilverein Neuenheim ist er seit über fünf Jahren im erweiterten Vorstand und dessen juristischer Berater. Darüber hinaus engagierte er sich bei vielen kulturellen Veranstaltungen der Stadtteilvereine und war in dieser Funktion besonders um die Brauchtumspflege bemüht. Nils Weber ist Beirat des Vereins „Alt Heidelberg“. Unter anderem hat er sich für die nächtliche Beleuchtung der Karl-Theodor-Brücke eingesetzt. Noch heute beteiligt er sich aktiv an der Gestaltung der Brückenfeste in der Altstadt.
Nils Weber hat die Gründung der Ghaemian-Stiftung Heidelberg mitentwickelt und ist seit einem Jahr Mitglied im Aufsichtsrat und für zehn Jahre zum Stiftungspräsidenten gewählt. Bei der Gründung hat er nicht nur sein juristisches Know-how eingebracht, sondern er zeichnet auch für das inhaltliche Konzept der Stiftung und dessen Genehmigung im Aufsichtsrat der Reutax AG verantwortlich. Aufgrund der von ihm erarbeiteten Projektvorschläge konnte das Kuratorium der Ghaemian-Stiftung bereits im Gründungsjahr über gemeinnützig anerkannte Ausgaben entscheiden. Seither werden die Schlosskonzerte der Heidelberger Philharmoniker, der Heidelberger Frühling sowie ein Travel-Fonds für wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität gefördert. Hinzu kommen Projekte im humanitären Bereich. Beim Erwerb des kurfürstlichen Solitaire durch das Kurpfälzische Museum hat die Ghaemian-Stiftung ebenfalls mitgeholfen. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Gründer und Vorsitzender des Musik- und Kunstvereins Rothenbühl e.V. hat Nils Weber zur Organisation zahlreicher Ausstellungen und öffentlicher Konzerte in der Stadthalle und im Spiegelsaal des Prinz Carl beigetragen.
Kommunalpolitisches Engagement
Seit 1980 ist Nils Weber als Stadtrat aktiv. 13 Jahre war er SPD-Fraktionsmitglied im Gemeinderat, davon fünf Jahre stellvertretender und zwei Jahre Fraktionsvorsitzender. Seit 1995 ist er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Fraktion „Die Heidelberger“. Er war in Gremien wie dem Aufsichtsrat der Akademie für Ältere e.V., dem Beirat Karlstorbahnhof e.V., dem Verkehrsbeirat, dem Nachbarschaftsverband, dem Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald, dem Kuratorium Stadt-Heidelberg-Stiftung und anderen aktiv.
In seiner Funktion als Stadtrat hat Nils Weber sich 1982 an der Gemeinderats-Initiative für einen Ausländerbeirat beteiligt, der 1989 schließlich als Ausländerrat beschlossen und seit 2004 in Ausländer- und Migrationsrat umbenannt wurde. Weiterhin engagiert er sich für die Städtepartnerschaften mit Kumamoto und Bautzen. So leitete er 1990 die Heidelberger Delegationsreise zur „Internationalen Wasserkonferenz“ nach Kumamoto. Im selben Jahr setzte er sich dafür ein, dass das Thema „Heidelberg/Bautzen – Kontakte und Unterstützung“ im Gemeinderat behandelt und gefördert wird.

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